Was ist ein Optionsvertrag?
Optionsvertrag beim Immobilienkauf auf Mallorca – Sicherheit für Käufer und Verkäufer
Wer eine Immobilie auf Mallorca kaufen möchte, stößt schnell auf den Begriff Optionsvertrag (auf Spanisch: Contrato de opción de compra). Gerade im mallorquinischen Immobilienmarkt ist dieser Vertrag ein zentrales Element, um den Kaufprozess abzusichern – sowohl für den Käufer als auch für den Verkäufer.
Was ist ein Optionsvertrag?
Der Optionsvertrag ist ein verbindlicher Vorvertrag zwischen Käufer und Verkäufer. Darin verpflichtet sich der Verkäufer, die Immobilie für einen festgelegten Zeitraum zu reservieren. Der Käufer erhält das exklusive Recht, die Immobilie zu den vereinbarten Konditionen zu erwerben.
Wie funktioniert der Optionsvertrag?
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Optionszahlung: Der Käufer leistet in der Regel eine Anzahlung (meist 10 % des Kaufpreises).
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Exklusivität: Während der Laufzeit darf der Verkäufer die Immobilie keinem anderen Interessenten anbieten oder verkaufen.
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Verbindlichkeit: Tritt der Käufer ohne rechtfertigenden Grund vom Kauf zurück, verfällt die Anzahlung zugunsten des Verkäufers. Bricht hingegen der Verkäufer den Vertrag, muss er dem Käufer die doppelte Optionssumme zurückzahlen.
Vorteile für beide Seiten
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Käufer: Er hat die Sicherheit, dass die Immobilie nicht an jemand anderen verkauft wird, und gewinnt Zeit für die Due-Diligence-Prüfung, Finanzierung oder Behördengänge.
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Verkäufer: Er erhält eine sofortige Zahlung und weiß, dass der Käufer ernsthaft interessiert ist.
Dauer des Optionsvertrags
Die Laufzeit beträgt in der Regel zwischen 4 und 8 Wochen, kann aber individuell vereinbart werden. Innerhalb dieser Frist wird dann der notarielle Kaufvertrag (Escritura Pública de Compraventa) geschlossen.
Fazit
Der Optionsvertrag ist ein bewährtes Instrument beim Immobilienkauf auf Mallorca. Er schafft Rechtssicherheit und Verbindlichkeit – eine wichtige Grundlage in einem Markt, der von hoher Nachfrage und großem Wettbewerb geprägt ist.
